Dr Andreas Hetmanek

Herzlich Willkommen!

Mein Name ist Dr. Andreas Hetmanek. Mit meiner Offenheit und Begeisterung begleite leidenschaftlich gern Menschen in herausfordernden Situationen und intensiven Veränderungsprozessen. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Bewältigung von Trauma nach dem Ansatz von Somatic Experiencing®. In meine Begleitung fließt mein Hintergrund als Learning Scientist und Philosoph, meine Expertise als Somatic Experiencing® Practitioner und Assistent sowie meine Erfahrung als Leiter der Heldenreise© ein. Ich freue mich auf das Kennenlernen!

Mein Anliegen

Menschen begleiten.

Dann da zu sein und mich an ihre Seite zu gesellen, wenn es besonders herausfordernd, dunkel, unvertraut und schwierig ist. In Lebensphasen da zu sein, wenn es allein nur noch irgendwie durch geht, es aber keine Perspektive, keine Aussicht, ja, keine Hoffnung mehr auf Wachstum und Entwicklung zu geben scheint. Dann da zu sein und gemeinsam durch diese Phasen hindurchzugehen und dabei neue Potenziale zu entdecken, Fähigkeiten zu entwickeln und Heilung zu ermöglichen, das ist mein Anliegen.

Dr Andreas Hetmanek vor Baum
Dr Andreas Hetmanek gen Himmel

Meine Inspiration

Ein Bergführer.

Die Inspiration für meine Arbeit ziehe ich aus der Metapher des Bergführers. Für die meisten Unternehmungen braucht man ihn (oder sie) nicht. Wenn die Herausforderung aber zu groß erscheint, dann kann er unterstützen, Sicherheit und Orientierung geben, über besonders schwierige Stellen hinweghelfen, besonders gefährliche Stellen und Situationen umgehen und dabei den Blick auch immer wieder auf die Schönheiten am Wegesrand und die grandiosen Eindrücke der Umgebung lenken.

Diese Metapher ist eine Quelle der Inspiration für meine Arbeit als Therapeut, als psychologischer Begleiter und als Seminarleiter im unwegsamen Gelände der persönlichen Entwicklung und Suche nach Wachstum und Heilung.

Meine Qualifikation

Aus- und Weiterbildung

  • Heldenreisenleiter nach Paul Rebelliot | Heldenreise Netzwerk | 2015-2016
  • Rituelle Gestalt-Arbeit & Gestalt-Therapie | Heldenweg Institut | 2016-2020
  • Somatic Experiencing® Pracititioner | ZIST | 2017-2020
  • SE-Masterclass bei Peter A. Levine “Nadelöhr” | Polarity Institut | 2020-2022
  • Assistent im SE Training | seit 2021
  • TraumaDialog© Trainer | seit 2023
  • Assistent bei Peter A. Levine | seit 2024

 

Workshops

  • Echo der Vergangenheit | Heike Gattnar
  • Assistententraining | SE Deutschland
  • Healthy Aggression | Peter A. Levine
  • Zusammenhang Schock- & Entwicklungstrauma | Peter A. Levine
  • Nahe am Vulkan | Heike Gattnar
  • Postadvanced Workshops mit Lilian Troost

 

Inspirationen | Einflüsse

  • Irvin Yalom: existenzielle Psychotherapie & Gruppenpsychotherapie
  • Staemmler & Bock: Ganzheitliche Veränderung
  • Norbert Bischof: Psychologie | Struktur und Bedeutung | Das Kraftfeld der Mythen | Der Öddipuskomplex
  • Viktor Frankl: Existenz- & Logotherapie

 

Regelmäßige Supervision & Intervision

Dr Andreas Hetmanek nah zur Seite
Dr Andreas Hetmanek vor Baum 2

Mein Werdegang

Jugendjahre mit Leistungssport

Meine Kindheit und Jugend hindurch habe ich mich ganz dem Leistungssport (v.a. Handball) verschrieben. Die Erfahrung, alles an Kraft, Energie, Leidenschaft und Kampfgeist zu mobilisieren für ein gemeinsames Ziel, hat mich nachhaltig geprägt – und tut es bis heute. Dieses Mindest ist mir geblieben, auch wenn ich rechtzeitig die körperlichen Grenzen anerkannt und mich aus dem Leistungssport zurückgezogen habe.

 

Humanistisches Abitur am Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg

Neben der frühen Auseinandersetzung mit römischer und insbesondere griechischer Philosophie anhand von antiken Originaltexten und dem ersten Kontakt zu großer (geistlicher) Chor- und Orchestermusik hat mich in dieser Zeit der Kontakt zur lebendigen benediktinischen Spiritualität und Lebensweise fasziniert und geprägt.

 

Freiwilliges Soziales Jahr in Masaya Nicaragua mit der Weltweiten Initiative für Soziales Engagement e.V. 

In dieser Zeit habe ich erleben dürfen wie viel man aus sehr wenig machen kann – sowohl im Leben mit den Menschen vor Ort als auch im Teilhaben an einem durch Idealismus und Überzeugung getragenen Zusammenschluss von Menschen, die mit ihrer Begeisterung und ihrem Einsatz Faszinierendes schaffen.

 

Studium der Philosophie an der Hochschule für Philosophie des Jesuitenordens in München

Die zentrale Erfahrung dieser Zeit ist: Fähigkeiten im Denken, (Nach-)Fragen und Analysieren kann man verfeinern, kultivieren und schulen. Immer weiter aufrüsten und ausbauen, das Denken bis an seine Grenzen treiben – das  Denken und damit auch auf eine Art sich selbst. Und dann, wenn man an diese Grenzen stößt, dann eröffnet sich ein anderer Raum: Der Raum der Spiritualität und des Glaubens. Mehr Infos unter: www.hfph.de.


 

Praktikum und Mitarbeit bei Mobileschool / Streetwize vzw in Leuven, Belgien

Von Arnoud Raskin und seinen Kolleg*innen habe ich gelernt, dass man auch  Idealismus und Überzeugung strukturieren, organisieren und systematisch entwickeln kann. Wenn die Kernidee stimmt und man das, was man sagt auch wirklich lebt („walk the talk“), dann entsteht ein faszinierende lebendige, sich ständig entwickelnde Organisation, die enorme Wirkung entfalten kann – ohne die Schlichtheit und Bescheidenheit zu verlieren und zum Selbstzweck zu werden. Mehr Infos unter: www.mobileschool.org & www.streetwize.be.

 

Studium der Pädagogik und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Diese auf empirisches Forschen und wissenschaftliches Handwerkszeug konzentrierte Studium hat mich gelehrt, dass man mit viel Mühe und kleinschrittiger Arbeit komplexe menschliche Fähigkeiten sicht- und messbar gemacht werden können – bis zu einer gewissen Grenze. Die ganze Komplexität psychologischer Theoriearbeit habe ich von Norbert Bischof gelernt. Dabei ist auch deutlich geworden, wie herausfordernd eine  (leib-)phänomenlogische Sicht auf den Menschen und die Welt für das theoretische Denken ist.

 

Promotion in Psychologie und Pädagogik (Learning Sciences) an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Zeit der Promotion hat mich vor allem Demut gelehrt: Im Detail betrachtet sind die einfachsten menschlichen Fähigkeiten und Fertigkeit unglaublich komplex und das Zusammenspiel von Wissen, Einstellungen, Fähigkeiten und Motiven, das letztlich zu erfolgreichen oder ihr ziel verfehlenden Handlungen führt, wird schier unüberschaubar. Je genauer man hinsieht, umso sichtbarer werden die Grenzen des wissenschaftlich exakt erfassbaren – wenn es um Menschen geht.

 

Tätigkeit als Lernforscher am Munich Center for Learning Sciences (MCLS) der LMU München und an der School of Education der Technischen Universität München

Die Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in diversen Projekten und Positionen (u.a. am Center for Advanced Studies der LMU, als Geschäftsführer des MCLS und im Clearing House Unterricht) haben mir alle Facetten des wissenschaftlichen Betriebs und des Alltags in der wissenschaftlichen / empirischen Forschung im Lehr-Lern-Bereich gezeigt.

 

Wissenschaftler und Forscher bleiben – und dennoch anders arbeiten

Letztlich hat meine Faszination für die Sache, für das Phänomen „menschliches Lernen, Entwicklung und Überwinden/Überleben von schier Unvorstellbarem“ mich jetzt auf einen anderen Weg gebracht. Die Haltung, den Dingen auf den Grund zu gehen und so exakt wie möglich zu ergründen, immer noch einen Schritt weiter zu gehen und auch um die nächste Ecke noch zu schauen, mit der bin ich auch weiterhin unterwegs – auch wenn den Rahmen nicht mehr der akademische Alltag bietet. Mehr zu meinen wissenschaftlichen Arbeiten auf meinem Researchgate-Profil: www.researchgate.net.

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